Jahresthema BIENEN

Mit unserem Kollegen Gerhard Spreitzer haben wird nicht nur einen leidenschaftlichen Fotografen sondern auch einen leidenschaftlichen Imker in unseren Reihen. Bei einem Klubabend ist die Idee entstanden, die Arbeit des Imkers bzw. das Leben der Bienen im Laufe eines Jahres fotografisch festzuhalten. Dem Zugang zu diesem Thema sind keine Grenzen gesetzt.

Das Bienenjahr (https://www.stadtbienen.org)
Die Entwicklung des Bienenstaats ist an den Verlauf der Jahreszeiten gekoppelt. Die Temperatur und das Blütenangebot regeln die Volksstärke, die ab Frühling über den Sommer stetig ansteigt.

Frühling (März-Juni)
Zu Beginn des Frühlings erwacht der Bien aus seiner Winterruhe und die Winterbienen fliegen nun zum ersten Mal raus. Dieser erste Flug (Reinigungsflug), der bei Temperaturen über 12 Grad möglich wird, dient auch zur Reinigung ihrer Kotblase. Im weiteren Verlauf bekommt der Bien durch das erhöhte Blütenangebot einen schnellen und starken Entwicklungsschub. Durch die hohe Legeleistung der Königin mit bis zu 1500 Eiern am Tag schwillt das Volk innerhalb kürzester Zeit an und beginnt dafür neue Waben zu bauen.

Sommer (Juli-September)
Im Sommer bereitet sich der Bien schon auf seinen nächsten Winter vor. Die Legeleistung der Königin nimmt ab und das Brutnest wird jetzt wieder kleiner, und dadurch werden Wabenzellen frei. Die Bienen sind jetzt viel damit beschäftigt, Nektar in den Stock zu tragen und die freien Zellen mit dem daraus hergestellten Honig zu füllen. Die Drohnen, die jetzt noch im Stock sind, werden nicht mehr benötigt und von den Arbeiterinnen aus dem Stock gedrängt.

Herbst (Oktober-November)
Wenn es die Temperaturen zulassen, zeigen sich die Bienen hin und wieder außerhalb der Behausung. Auch in kälteren Nächten müssen sie ihr verbleibendes Brutnest auf 35 Grad halten, um aus dieser Brut die letzten Winterbienen zu bekommen, die jetzt das Volk und vor allem die Königin über den kommenden Winter bringen sollen.

Winter (Dezember-Februar)
Die Bienen sind in einer Winterruhe, in der sie bemüht sind, durch minimale Anstrengung auch nur ein Minimum von ihrem eingelagerten Honigvorrat zu verbrauchen.